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10. Normen

Die folgende Übersicht enthält eine Auswahl von Standards mit Bezug zur Schwingungsmesstechnik. Hinweis: DIN ISO und DIN EN ISO finden Sie unter ISO Nummer / QuelleTitelANSI S2.1Vibration and Shock – VocabularyANSI S2.2Methods for the Calibration of Shock and Vibration PickupsANSI S2.4Method for Specifying the Characteristics of Auxiliary Analog Equipment for Shock and Vibration MeasurementsANSI S2.7Balancing TerminologyANSI S2.13Mechanical Vibration of Non-Reciprocating Machines – Measurements on Rotating Shafts and EvaluationPart 1: General GuidelinesANSI S2.16Vibration...

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9. TEDS

Elektronisches Datenblatt nach IEEE 1451.4 Einführung Der Standard IEEE 1451 kommt der wachsenden Bedeutung digitaler Messwerterfassungssysteme entgegen. IEEE 1451 definiert hauptsächlich Protokolle und Netzwerkstrukturen für Sensoren mit rein digitalem Ausgang. Der Teil IEEE 1451.4 beschäftigt sich hingegen mit „Mixed Mode“ Sensoren, die zwar einen herkömmlichen Analogausgang besitzen, zusätzlich aber einen Speicher für ein „Elektronisches Datenblatt“ enthalten. Dieser Datenspeicher wird auch „TEDS“ (Transducer Electronic Data Sheet) genannt. In dem...

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8. Sensorverkabelung

Kabel und Steckverbinder sind in der Regel die schwächsten Glieder einer Messkette. In unseren Sensordatenblättern bekommen Sie Empfehlungen für geeignete Kabeltypen zu jedem Beschleunigungsaufnehmer. Besonders bei Aufnehmern mit Ladungsausgang ist die Wahl des richtigen Kabels entscheidend. Wenn ein Koaxialkabel Biege- oder Zugbeanspruchung ausgesetzt wird, kann es zu örtlichen Kapazitätsänderungen kommen, die wiederum zu Ladungsverschiebungen im Kabel führen. Diese Erscheinung nennt man Triboelektrischen Effekt. Das resultierende Ladungssignal am Messgeräteeingang lässt sich nicht vom...

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7. Sensorankopplung

Die richtige Befestigung des Sensors hat entscheidenden Einfluss auf die Messgenauigkeit. Für höchste Genauigkeitsanforderungen, besonders bei Frequenzen im Kilohertzbereich, müssen Sensor und Messobjekt saubere, flache, glatte und gratfreie Koppelflächen haben. Eine zerkratzte Sensorkoppelfläche kann durch Bearbeitung mit Schleifpulver auf einer Läpp-Platte geglättet werden. Wichtig ist auch eine starre Verbindung des Sensors mit der Schwingquelle. Bleche, Kunststoffverkleidungen oder dünne Bauteile eignen sich i.d.R. nicht für die Sensorbefestigung. Verfälschungen aufgrund...

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6. Messtechnik

Aufnehmer mit Ladungsausgang Sensoren mit Ladungsausgang weisen einige Besonderheiten im Vergleich zu anderen Sensoren auf, deren Beachtung unbedingt erforderlich ist, um exakte Messergebisse zu erhalten: Verwenden Sie immer störarme („low noise“) Kabel. Die Kabellänge sollte nicht über 10 m betragen. Das Kabel sollte so verlegt werden, dass es beim Messen nicht bewegt wird. Alle Steckverbindungen müssen fest angezogen sein. Vorzugsweise sollten Ladungsverstärker zur Signalverarbeitung eingesetzt werden. Alternativ sind auch Wechselspannungsverstärker mit hochohmigem...

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5. Sensordaten

Metra verwendet zur Werkskalibrierung ein modernes PC-gestütztes Messsystem. Die Kalibrierung basiert auf einem Transfernormal der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB). Es besteht die Möglichkeit einer akkreditierten Kalibrierung oder einer Werkskalibrierung. Unsere Aufnehmer werden, von wenigen Ausnahmen abgesehen, mit einem individuellen Kennblatt ausgeliefert, was einer Werkskalibrierung entspricht. Darauf sind alle individuell gemessenen Daten vermerkt, wozu Empfindlichkeit, Querempfindlichkeit, Isolationswiderstand, Kapazität, Arbeitspunktspannung und Frequenzgang gehören. Weiterhin...

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4. IEPE-Standard

Metra fertigt eine Vielzahl von Beschleunigungsaufnehmern mit eingebautem Impedanzwandler oder Vorverstärker. Dieser wandelt das hochimpedante Signal der Piezokeramik in ein Spannungssignal niedriger Impedanz um. Dafür verwendet Metra den etablierten IEPE-Standard, wodurch Kompatibilität zu Sensoren und Messgeräten vieler anderer Hersteller gewährleistet ist. Die Abkürzung IEPE steht für „Integrated Electronics Piezo Electric“. Andere Herstellerbezeichnungen für dasselbe Prinzip sind ICP®, CCLD, Isotron®, Deltatron®, Piezotron® etc. Funktionsprinzip Die eingebaute Elektronik...

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3. Sensorsysteme

Die Grundfunktion, also die Wandlung mechanischer Beschleunigung in ein elektrisches Signal, ist bei allen piezoelektrischen Beschleunigungsaufnehmern identisch. Die verschiedenen Konstruktionen dienen der Anpassung an die unterschiedlichsten Messaufgaben und dem Schutz gegen äußere Störeinwirkungen. Drei Wirkungsmechanismen für die mechanisch-elektrische Wandlung wenden wir an. Die Typenbezeichnungen unserer Aufnehmer sind daraus abgeleitet: Schersystem („KS“-Typen) Kompressionssystem („KD“-Typen) Biegesystem („KB“-Typen) Die folgende...

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2. Piezoelektrisches Prinzip

Im Aufnehmergehäuse ist ein piezoelektrisches Material befestigt. Nachfolgende Abbildung erläutert das Wirkprinzip anhand einer Kompressionsscheibe. Diese ähnelt einem Keramikkondensator mit zwei sich gegenüberliegenden Elektroden. Eine senkrecht zur Elektrodenfläche einwirkende Kraft bewirkt eine Ladungsverschiebung in der Keramik und kann als Spannung an den Elektroden abgenommen werden. Ein piezoelektrischer Beschleunigungssensor besteht aus zwei Grundbestandteilen: Piezoelektrisches Material Seismische Masse Die eine Seite der Piezoscheibe ist mit der sogenannten seismischen...

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1. Einführung

Wozu Schwingungssensoren? In vielen Bereichen unseres Lebens laufen Bewegungen ab: Das Auto rollt, ein Kompressor arbeitet, eine Werkzeugmaschine schleift, ein Bagger hebt eine Grube aus, Flugzeugtriebwerke drehen sich, Förderbänder und Greifer transportieren Pakete, ich wohne an einer verkehrsreichen Straße. Alle Bewegungen erzeugen gewollt, als Begleiterscheinung ungewollt oder auch durch Abnutzung Schwingungen und Stöße. Häufig stören sie, wenn sie nur groß genug sind: Das Auto rumpelt, der Kompressor vibriert, die bearbeiteten Teile werden ungenau und rau, der Baggerfahrer wird durchgerüttelt,...

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